Dorothee Bornath | Meine Geschichte

Meine Geschichte

Die Liebe zur Kommunikation und die Arbeit mit Menschen zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben.
Im Laufe der Zeit habe ich verschiedene Ausbildungen gemacht und darf mich Hauswirtschafterin, Dipl. Ingenieurin Umweltschutz, Heilerin, Moderatorin, Coach, Open Space Begleiterin, Holacracy Practitoner … nennen.

In meiner Arbeit als Coach, meist am Telefon, finde ich Freude und Erfüllung. Gerne bin ich auch hilfreich beim:  Ordnung schaffen, ausmisten, aufräumen, organisieren, strukturieren, putzen, … von Köpfen, Herzen, Beziehungen, und ganz handfest auch in Häusern, Wohnungen, Büros oder Schränken.

Menschen Raum und Mut für ihre Entfaltung zu geben begeistert mich.

Ich habe einen weiten, klaren Geist und eine große Liebe für mich, das Leben und Andere. In meinem bisherigen Leben habe ich sowohl schöne als auch schmerzhafte Erfahrungen gemacht. Mein Körper und meine Seele haben einige Narben. Auch in Zukunft werde ich vermutlich gute und weniger gute Zeiten erleben, werde mich ärgern und mich freuen, Nähe erleben und alleine sein, genießen und wahrnehmen … leben eben.

Mir wird die liebevolle Beziehung zu mir selbst immer wichtiger. Mir selbst eine Freundin sein. Ernst nehmen was ich fühle und denke, dem Leben und mir selbst vertrauen.

Im Folgenden einige Stationen meines bisherigen Lebens:

1966 werde ich in Bingen am Rhein als jüngste von 4 Schwestern geboren.

1968 mit zweieinhalb Jahren verbrühe ich mich mit kochendem Wasser. Mit schweren Verbrennungen vor allem am rechten Arm und auf der Brust, verbringe ich 6 Wochen im Krankenhaus.

1973 mit 7 Jahren erfüllt sich die Sehnsucht eines kleinen Mädchens: Ich darf ins Ballett.

Ab 1975 besuche ich die staatliche Realschule in Bingen.

1976 stirbt meine Ballettlehrerin, mein grosses Vorbild.

1982 schliesse ich die Schule mit der mittleren Reife ab.
Ich verfolge meinen Traum, Tänzerin zu werden und bewerbe mich an Ballettschulen und mache Aufnahmeprüfungen, werde aber nirgends angenommen.

1982 bis 1984 besuche ich die Hildegardisschule in Bingen und mache eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin. Neben der Schule ist Tanzen meine Hauptbeschäftigung.

1984 stirbt mein Vater. Nach einem Unfall auf einer Baustelle liegt er 14 Tage im Koma, er stirbt ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Ich bin im Schock und überfordert.  Bin kaum in der Lage zu trauern und zu akzeptieren.

1985 schliesse ich die Fachoberschule mit dem Fachabitur im sozialen Bereich ab.
Ich beginne mein Umweltschutzstudium an der Fachhochschule Rheinland-Pfalz, ziehe von Zuhause aus, lebe in Wohngemeinschaften und genieße das Studentenleben.

1989 schreibe ich meine Diplomarbeit über : “Bodenschutz im bebauten Bereich”

1990 schliesse ich mein Studium, als Diplom-Ingenieurin Umweltschutz (FH) ab.

1991 und 1992 bin ich ohne festen Wohnsitz vorwiegend in Deutschland, mit der Bahn unterwegs, zeitweise lebe ich in einem Wohnmobil, die Winter über  hüte ich Wohnungen.
Ich begegne meiner ersten großen Liebe.
Ich beschäftige mich mit Schamanismus und beginne die Jahreskreisfeste zu feiern.
Ich mache mein erstes Seminar > Augen-Training<. Mit meinem schlechteren Auge sah ich zu dem Zeitpunkt nur graue Schatten. Ich erlebte einen Moment des klaren Sehens. Eine Offenbarung!! Daraufhin beginne ich meine erste Therapie.

1992 bis 1996 Ausbildung zum “Holistic Healer” am Institut Espacio in London.

1993 werde ich wieder sesshaft.
Ich gründe mit 2 Freunden ein Ingenieurbüro. Wir starten mit
10 000 DM Spiel-Geld das wir geschenkt bekommen.

1993 bis 1998 bin ich selbstständig mit dem Ingenieurbüro “die umweltingenieure” in Bingen. Hier sammle ich vor allem Erfahrungen in der Erwachsenenbildung und Beratungsarbeit. Von klassischer Wissensvermittlung bis zur Nutzung kreativer Methoden. Ich moderiere meine erste Bürgerversammlung  mit etwa 100 Menschen.

1996 werde ich endlich 30 und feiere ein rauschendes Fest.
Ich begegne meiner zweiten grossen Liebe und lerne das Gemeinschaftsprojekt “Noyana” kennen.

1996 bis 2000 sammle ich viel Erfahrung mit Persöhnlichkeitsentwicklung und im Bereich Massage und Körperarbeit. Ich beginne als Heilerin mit Einzelklienten zu arbeiten und mache Weiterbildungen im Bereich Coaching. Ich manage ein europäisches Trainingsprogramm für Team, Management und Leiterschaft in London, Stockholm, Zürich und Frankfurt.

1998 versuche ich eilig eine Strassenbahn zu erreichen und habe dabei einen schweren Unfall. Dieses Ereignis lehrte mich das Innehalten und schenkte mir die Erfahrung der Stille und die Fähigkeit ein geruhsames Leben zu führen. Durch diese sehr harte und schmerzhafte Erfahrung lernte ich unter anderem, dass ich geliebt,  getragen und versorgt bin, auch ohne etwas zu leisten.

1999 bin ich wieder selbstständig als Coach und Moderatorin von Veränderungsprozessen. Ich begleite mehrere Bürgerbeteiligungsprozesse im Rahmen der Lokalen Agenda 21 und etabliere mich langsam als Coach.
Ich bilde mich in Großgruppen-Moderations-Methoden aus, und nehme an Weiterbildungen zu den Methoden: Zukunftskonferenz, RTSC-Konferenz, Open Space Technology teil. Ich lerne “Community-Building” kennen.

2000 entdecke ich den methodischen Ansatz des “Appreciative Inquiry”. Ich begegne Birgit Williams und beginne mich tiefer mit dem Ansatz des “Open Space” zu beschäftigen, indem ich das “Genuine Kontakt Programm” absolviere.

2001 wird mir die Alkoholabhängigkeit einer meiner Schwestern bewußt.
Ich beginne mich mit dem 12 Schritte Programm zu beschäftigen und beteilige mich an einer Alanon-Selbsthilfegruppe .

2002 siedele ich um in den deutschen Osten. Ich lebe in der “Noyana-Gemeinschaft”.  Wir sind etwa 13 Erwachsene und 5 Kinder. Ich initiiere und feiere Jahreskreisfeste im Kreis der Gemeinschaft.

2003 mache ich erste Erfahrungen mit “Gewaltfreier Kommunikation” nach Marshall Rosenberg und entdecke damit einen weiteren wesentlichen Baustein für meine persönliche und berufliche Entwicklung.
Ich beginne mich intensiv  mit den indianischen  Lehren der “Twisted Hairs” zu beschäftigen und lerne die Kraft von Schwitzhütten zu schätzen.
Ich engagiere mich in der Regionalentwicklung und koordiniere und begleite Veranstaltungen, die der Vernetzung innerhalb der Region dienen. Ich etabliere mich langsam auch hier im Fläming als Moderatorin

2004 stirbt eine meiner Schwestern im Rahmen eines Alkoholentzugs.
Ich kann diesmal bewusst Abschied nehmen und im langen Trauerprozess auch nach und nach akzeptieren.
Gemeinsam mit einem Freund und Kollegen initiiere ich das erste Trainingsjahr für “Balance Coaching”. Ein Traum wird wahr, ich lehre Coaching!

2005 gebe ich mein erstes Fernsehinterview
und sammle dann noch mehr Erfahrungen mit dem Medium Film.

2006 werde ich endlich 40!
Mit meinem Kollegen entwickle ich das Trainingsjahr zu einer “bewussten Open Space Institution”.
Ich entdecke das Schreiben und beginne in einem Chor zu singen.
Ich werde immer häufiger angefragt um Zeremonien und Rituale zu entwickeln und zu leiten. Ich gestalte Hochzeiten und Willkommensfeste. Eine weitere Sehnsucht erfüllt sich!

2007 beginne ich eine Hospiz Ausbildung und mache erste Erfahrungen mit ehrenamtlicher Sterbebegleitung.

2008 bilde ich voller Freude erstmals eine Gruppe von Open Space Begleitern aus.
Im Bereich “Seniorenfreundliche Stadt- und Regionalentwicklung” bin ich als Moderatorin aktiv.
Als meine Mutter eine Zeit im Krankenhaus verbringen muss, wird mir meine große Liebe und Dankbarkeit ihr gegenüber bewusst. Obwohl wir in 600 km Entfernung leben, setze ich neue Prioritäten und beginne sie regelmäßig zu besuchen. Ich bin dankbar für die wachsende Intensität und Nähe, die entsteht.

2009 stellen wir das Trainingsjahr vollständig auf´s Telefon um. “Wertschätzung” ist das Thema eines dreimonatigen Telefonseminars das wir entwickeln und Wertschätzung entfaltet sich in meinem Leben und im Leben aller Teilnehmenden.
Ich gestalte eine erste Trauerfeier und Geburtstagsfeiern.
Ich entdecke das Theater spielen für mich.
Ich übernehme Mitverantwortung für die Vorbereitung und Durchführung von Ecotopia, einem internationalen Miteinander für nachhaltiges Leben, das erstmals in Wiesenburg am Bahnhof stattfinden soll.
Ich beschließe mit Freunden eine Genossenschaft zu gründen um ein leerstehendes Bahnhofsgebäude zu kaufen. Wir planen den Bahnhof wieder zu beleben und das angrenzende Gelände zu entwickeln.

2010 bin ich erstmal im Theaterrausch.
Ein internationales Laien-Ensemble entwickelt ein Stück über Liebe, Geld und Leidenschaft. Ich spiele in dem Theaterstück “Matuschek” die Liebe.
Im Mai wird die Genossenschaft “Bahnhof am Park Wiesenburg/Mark” gegründet. Im Juli kauft die Genossenschaft das Bahnhofsgebäude.
Im August findet drei Wochen lang Ecotopia, das “interkulturelle Miteinander für nachhaltiges Leben” statt. Eine sehr intensive und ungemein lehrreiche Zeit für mich als eine der Organisatorinnen. Das Camp ist alles in allem ein großer Erfolg. Allerdings reichen die Einnahmen leider nicht aus um alle Kosten zu decken.
Im Oktober beginne ich mit der Bee School. Einem Jahrestraining in dem es um ganzheitliche Vernetzung und kollektive Intelligenz geht.

2011 stirbt meine Mutter zu Beginn des Jahres.
In den letzten Tagen ihres Lebens war ich bei ihr, sie brauchte nur einige Tage volle Pflege und starb leicht und schmerzfrei. Ich bin dankbar für die Zeit, die Nähe und Liebe die wir geteilt haben. Ich nehme mir Zeit und Raum zum Trauern und um mich in meinem Leben als “Vollwaise” zurecht zu finden.
Ich nehme an meinem ersten “Be The Change – Symposium” teil und beschließe Teil der weltweiten Initiative zu sein, deren Ziel es ist, eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte und sinnerfüllte Präsenz als Leitmotiv unserer Zeit zu etablieren. Nach der entsprechenden Fortbildung leite ich mit Freude selbst Symposien.
Ich bin inspiriert von dem kultursoziologischen Model “Spiral Dynamics” mit dem die Evolution im biologischen, sozialen und geistigen Bereich beschrieben wird. Ich beschäftige mich mit “Holacracy” das die dynamische Steuerung von Organisationen erforscht und die kollektive Intelligenz der Menschen durch die gesamte Organisation integriert.
Als Coach und Trainerin arbeite ich intensiv und inspiriert im Netzwerk der Wertschätzer.
Ich mache einen Rolfing-Prozess durch den meine (Körper) Haltung entspannt und aufrecht wird.
Im Bahnhof Wiesenburg starten wir mit einer 96 Stunden Aktion die Sanierung des Erdgeschosses.

2012 bin ich vor allem mit dem Wiesenburger Bahnhof beschäftigt.
Im Frühling werden die Bauarbeiten weiter geführt und im April feiern wir die Bahnhofseröffnung mit einem rauschenden Fest. Dann lernen wir was es braucht um Café und Laden zu betreiben, verschiedenste Veranstaltungen zu planen und zu managen, kontinuierlich Öffentlichkeitsarbeit zu machen, Ausstellungen zu organisieren, ehrenamtliche Helfer zu finden und zu koordinieren, …
Auf meine Initiative hin entscheiden sich die Wertschätzer, dafür Holacracy zu implementieren. Ein superspannender und faszinierender Prozess startet damit.
Im Herbst darf ich in Langenegg im Vorarlberg dabei sein, wo Wiesenburg und andere Dörfer mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis ausgezeichnet werden. Eine großartiges Fest und viele Hoffnung gebende Begegnungen und Projekte!
Ich bin nun endlich in den Wechseljahren und erforsche neue Dimensionen von Weiblichkeit.

2013 widme ich dem Thema Geld in verschiedensten Aspekten.
Ich richte mich verstärkt darauf aus ein stabiles Einkommen zu erwirtschaften und bemühe mich, meine ehrenamtlichen Aktivitäten einzuschränken.
Ich nehme am Living Master Club teil.
Ich entwickle meine Fähigkeit gute Vorträge zu halten.
Ich fokussiere mich auf meine Ausbildung in Holacracy und absolviere die Practitoner Ausbildung bei Brian Robertson. Ich verbreite und praktiziere Holacracy mit wachsender Klarheit und Freude.
Ein erstes Video von mir zum Thema Trauerbegleitung geht online.

2014 war ein Jahr mit Überraschungen.
Ich nehme am Living Master Club teil.
Ich schreibe und veröffentliche mein erstes Ebook “Der Weg der Wertschätzung”.
Im Sommer entscheide ich mich für das Amt der Bürgermeisterin in Wiesenburg zu kandidierenDiese Entscheidung führte dazu, dass ich einige Monate komplett “außerhalb meiner Komfortzohne” verbrachte. Bei der Wahl im Oktober wurde ich sehr deutlich “nicht gewählt“. Ein sehr lehrreicher und ernüchternder Ausflug in die Politik.
Die Bahnhofsgenossenschaft wird mit dem ersten Nachhaltigkeitspreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet.
Ich darf für die Akademie 2. Lebenshälfte mehrere regionale Praxisforen “Gut alt werden in Brandenburg” zu den Themen Wohnen und Mobilität moderieren.
Das zweite Wertschätzer Event “Erfolgreich in stürmischen Zeiten” findet im Herbst in Frankfurt am Main statt und stärkt meine und unsere Freude an der Zusammenarbeit.
Ich werde als Lead Link des Unternehmens “Die Wertschätzer – Coaching Beratung Training” gewählt.

2015 widmete ich vor allem meiner Übung in Achtsamkeit.
Ich meditiere (fast) täglich und genieße wie ich allmählich immer wacher und zentrierter werde.
Meine Lust auf Veränderung und mein Bedürfnis automatische Gewohnheiten hinter mir zu lassen führte zur Entscheidung auf Reisen zu gehen. Im Frühling löste ich meine Wohnung auf. Seit dem bin ich ohne festen Wohnsitz hauptsächlich im deutschsprachigen Raum unterwegs. Ich übe mich darin „Jeden Ort und jede Beziehung etwas schöner und klarer zu hinterlassen.“ Als Telefon Coach kann ich prima von überall arbeiten …
Im Hochsommer feiere ich 3 Tage lang meinen 49-einhalbsten Geburtstag!
Im Soziokratie Zentrum Österreich starte ich eine Fortbildung in Soziokratie, um mich tiefer mit dieser Basis von Holacracy zu beschäftigen.
Das dritte Wertschätzer Event “Erfolgreich in stürmischen Zeiten” findet mit großem Erfolg im Herbst in Ober Ursel statt.
Ich werde als Lead Link des Unternehmens “Die Wertschätzer – Coaching Beratung Training” für ein weiteres Jahr bestätigt.

2016 bin ich unterwegs zuhause.
Ich befreie mich von allen Vereinsmitgliedschaften und gebe auch die Aufgabe des Genossenschaftsvorstandes am Wiesenburger Bahnhof und die Rolle des Lead Link´s bei den Wertschätzern ab.
Im Frühling nehme ich an der Integral European Conferenz – Reinventing Europe teil und reise anschließend eine Zeitlang durch Ungarn.
Im Sommer arbeite ich im Küchenteam der Tour de Natur. Echte Knochenarbeit, für eine Horde Helden.
Im Rahmen der Wiesbadener Biennale bin ich 10 Tage Teil der temporären Skulptur “Sperr” im öffentlichen Raum. Eine unerwartet intensive und wesentliche Erfahrung!
Im Herbst nehme ich an einem 10 tägigen Vipassana Kurs teil und erlebe beglückend tiefe Stille.
Meine Leidenschaft für stimmige Ordnung und Struktur entwickelt sich zu einem weiteren sehr praktischen Arbeitsbereich. Ich begleite und helfe mehr und mehr Menschen beim Aufräumen.

2017 unterwegs “die Welt aufzuräumen”.
Meine Leidenschaft für´s Aufräumen ist ungebrochen. Meine Auftraggeber sind wie ich, immer wieder tief beglückt über Frei-Räume die entstehen. In 2017 habe ich diverse (Kleider-) Schränke, Papierstapel und Kisten, ein Schlafzimmer, zwei Küchen, einen Dachboden, drei Scheunen, und eine Garage geklärt. …
Sogar Kunst habe ich erstmals aufräumen dürfen!
Mehrfach konnte ich Familien im Krankheitsfall unterstützen.
Ich habe wieder im Küchenteam der “Tour de Natur” geholfen und immer mal Häuser und Wohnungen gehütet. Seit dem Frühling begeistere ich mich für den  erweiterten Kunstbegriff der “sozialen Plastik”, der auf eine Formung der Gesellschaft ausgerichtet ist. Daneben beschäftigte ich mich mit integraler Theorie und Praxis, Trauma-Therapie und Pendeln.

2018 ein weiters Jahr genussvoll unterwegs.
Ich durfte  erstmals eine gesamte Wohnung sortieren, aufräumen und putzen, habe mehrere Büro´s transformiert, Küchen neu organisiert, eine Hauswirtschaftsraum geklärt und viele (!) meter “gemischtes Papier” sortiert. “Coaching by Doing” nenne ich meine Variante der praktischen Begleitung mittlerweile.
Besonderes dankbar bin ich für die Begegnung mit Bruder David Steindl Rast bei der Integralen Europäischen Konferenz in Ungarn.
Und für die lehrreichen zwei Wochen, die ich mit dem Omnibus für direkte Demokratie unterwegs war.
Die Ausstellung “The Cleaner” von Marina Abramovic in Bonn und die Wiesbadener Bienale sind mir tiefgreifende Inspiration.

2019 war bunt, reich und wunderbar.
Ich bin allen dankbar, mit denen ich aufräumen durfte!
Beispielsweise Büro´s, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Keller und eine Werkstatt. Manchmal auch Köpfe, Herzen und Beziehungen.
Ich konnte hilfreich sein, bei Umzügen und Festen. Ich habe Beratungen, Workshops und eine große Open Space Konferenz moderiert. Durfte in Coachings und Supervisionen wirken.
In diesem Jahr habe ich Vortex Healing für mich entdeckt. Besonders inspiriert hat mich die Begegnung mit Annelie Keil.
Nach acht guten Jahren habe ich mich vom Netzwerk der Wertschätzer verabschiedet. Neu begonnen habe ich die Mitarbeit in dem Projekt: Neuland Hoher Fläming.

2020 mit Überraschungen ist zu rechnen!
Ein Jahr mit vielen Gelegenheiten Materie und Geist zu bewegen. Viel Raum für Neues ist entstanden.
An vielen Orten konnte ich hilfreich sein beim Aufräumen, Klären und Verschönern. Geruhsame und reisefreie Zeiten zwischen meinen Aufräum-Einsätzen, haben mir immer wieder wohl getan.
Viel Energie ist in in das Projekt “Neuland Hoher Fläming” geflossen Zwei der vielen erfreulichen Ergebnisse, sind ein Kurzfilm und eine Interaktive Karte die den Fläming abbilded. Ich habe gelernt auch online zu moderieren und viel Zeit in Zoom-Konferenzen verbracht. Die größte Überraschung ist die, dass ich mich nach über 5 Jahren unterwegs nun wieder niedergelassen habe.

2021 wieder angekommen.
So gerne ich die letzten Jahre unterwegs war, so freudig bin ich in diesem Jahr einfach hier geblieben. Die Alte Schule in der ich lebe ist ein inspirierender und nährender Ort.
Der Schwerpunkt meines Engagements ist in der Region. Die Gründung der LandMarkt Bad Belzig eG, die Entwicklung des KoDorfes, einige Aufräum-Einsätze  hier und in Berlin. Als Coach durfte ich wunderbare Menschen begleiten und Teams supervidieren. Im Oktober hat wieder eine mutmachende Mitmachkonferenz stattgefunden und ich habe mit viel Freude eine Open Space Fortbildung für eine kleine Gruppe veranstaltet.

2022 war voll und ergebnisreich.
Da waren inspirierende Veranstaltungen, Besuche von Freunden und Familie, unzählige Spaziergänge – vor allem im Schlosspark, Festivals, und Weiterbildungen, … Im Rahmen des Projektes “Wiesenburg aktiv gemeinsam gestalten” sind tolle Videoportraits mit engagierten Menschen aus der Gemeinde entstanden. Die inspirierende Vielfalt von Menschen und Projekten im Hohen Fläming, macht es für mich zur Herausforderung, mich nicht bei zu vielen Initiativen zu engagieren.
Neben Coaching am Telefon und Moderationen – vor allem in der Region,  bin ich in diesem Jahr wieder einige Male gereist und habe mit Freuden Büros, Schränke und Keller aufgeräumt. Ich weiß es sehr zu schätzen, ein Zuhause zu haben in dem ich immer wieder ankommen kann.

2023 lebendig und erstaunlich
Ich durfte Teams supervidieren,  wunderbare Menschen als Coach begleiten und an einigen Orten aufräumen.
Viel Aufmerksamkeit ist in diesem Jahr in den Wiesenburger Bahnhof, die Alte Schule  und das Projekt “Wiesenburg aktiv gemeinsam gestalten” geflossen.
Wir haben unsere nun 4-järhige Stammtischerfahrung evaluiert.
Das KoDorf hat endlich Baurecht und zur Quartiersentwicklung am Wiesenburger Bahnhof gibt es einen schönen Film.  Besonders dankbar bin ich für die Begegnung mit Royston Maldoom  im Rahmen eines Netzwerktreffens.
Weil meine Wohnung wegen eines Wasserschadens unbewohnbar war, verbrachte ich den Sommer in einem Clamping Zelt. Ich hätte mir das nicht ausgesucht, aber die viele Zeit draußen hat mir wohl getan.
Eine besondere Zeit war dieser Sommer auch, weil ich mir einen Jugendtraum erfüllt habe und grüne Haare hatte.


Foto am Seitenanfang (Spirale) © Octave Alex / Fotolia